Anlässlich des heutigen ‚internationalen Tag des Glücks‘ fordern wird, dass an allen weiterführenden sächsischen Schulen die Kompetenz Glück als Querschnittsthema aufgenommen, thematisiert und vermittelt wird.
»Wenn man die Ergebnisse der jüngsten PISA-Studie zur Zufriedenheit der deutschen Schüler*innen mit ihrem eigenen Leben betrachtet, sieht man, dass die Befragten überdurchschnittlich unzufrieden sind. Diese Ergebnisse zeigen auf, dass Glück keine Realität in unseren Schulen ist«, so unsere Vorsitzende Amy.
Um diesem Trend entgegenzuwirken, fordern wir die fächerübergreifende Einführung von Glück in den sächsischen Lehrplänen. »Stress und Frustration gehören zum Alltag der Schüler*innen. Die Aufgabe von Schule besteht darin, den Alltag der Schüler*innen zu thematisieren und dementsprechend auch verschiedene Bewältigungsmethoden zu vermitteln«, ergänzt Amy die Forderungen.
Schüler*innen, die sich bereits im Rahmen des Glücksunterrichtes mit Sinnfindung, sozialen Beziehungen und Selbstakzeptanz befassen, berichten auch von einem positiveren Umgang mit Leistungsüberprüfungen. »Obwohl Leistungsüberprüfungen zum Schulalltag gehören, wird den Schüler*innen nicht vermittelt, wie man daraus resultierende Stresssituationen vermeiden, verringern uns im besten Fall umgehen kann«, erklärt Amy diesbezüglich.
Die Lehrkräfte sollen sowohl im Studium als auch durch Weiterbildungen auf die fächerübergreifende Vermittlung von Glück innerhalb des Unterrichts vorbereitet werden. Dabei sollen sich diese an den Konzepten von Ernst Fritz-Schubert orientieren.
Konkret sollte das Lernfeld Glück als Querschnittsthema im Schulalltag implementiert werden. Besonders im Religions-, Ethik- und Deutschunterricht, sowie im Englischunterricht und im Sportunterricht im Zusammenhang mit sportlichen Bewältigungsstrategien ergänzt werden. »Durch eine vielseitige und fächerübergreifende Thematisierung der Kompetenz Glück würde diesem zentralen Thema ein angemessener Platz in den sächsischen Lehrplänen eingeräumt werden. Außerdem müssen die Lehrkräfte die Schüler*innen mit solchen nützlichen Kompetenzen ausstatten, um in ihrem schulische und auch nachschulischen Leben achtsam Herausforderungen bewältigen zu können«, schließt Amy.