Sozialarbeit muss zur Selbstverständlichkeit werden

Heute wird im Landtag bei einer Aktuellen Stunde über Schulsozialarbeit diskutiert. Anlässlich dieses Diskurses verweisen wir auf die Position der sächsischen Schüler*innen.

»Schulsozialarbeit ist wichtig als Anlaufstelle für Schüler*innen, bei Probleme aller Art«, betont unsere Vorsitzende Lilly. »Von Ängsten um Noten bis zu Konflikten in der Familie kann die Schulsozialarbeit Hilfe in breiter Fläche anbieten, somit stellt sie ein wichtiges Bindeglied für ein gemeinschaftliches Miteinander und die individuelle Unterstützung aller Schüler*innen dar. Die Schule ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern zwangsläufig auch ein Ort des Lebens, deswegen braucht es mehr als Lehrkräfte, um den Schulalltag angemessen zu gestalten«, erklärt Lilly. 

Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen müssen zusammenarbeiten, um die Aufgaben einer modernen Schule bewältigen zu können. Dazu gehört der pädagogisch-fachliche Teil der Lehrkraft, der jedoch in der Schule des 21. Jahrhunderts nur ein Teil eines breiten Angebotes ist. Das sächsische Landesprogramm Schulsozialarbeit ist die zentrale Maßnahme, um die Jugendhilfeträger dabei zu unterstützen.

Wir sehen den Bedarf, alle Schule in Sachsen mit Ressourcen der Schulsozialarbeit zu versorgen. Mindestens ein*e Schulsozialarbeiter*innen für jede Schule sollte das Ziel sein. Um das umsetzen zu können, muss das erfolgreiche Landesprogramm Schulsozialarbeit auch zukünftig weiter gestärkt werden und an Stellenwert gewinnen. Die Gesundheit, sowohl physisch als auch psychisch, stellt eins unserer höchsten Güter dar, Schulsozialarbeit leistet auch hierzu einen wichtigen Beitrag.