LandesSchülerRat lässt Kultusministerium das Mathe-Abitur überprüfen

Am 03.05.2019 wurde in mehreren deutschen Bundesländern, darunter Sachsen, das schriftliche Abitur im Fach Mathematik geschrieben. Schülerinnen und Schüler aus dem Grund- und Leistungskurs beschweren sich im Nachhinein über zu hohe Anforderungen. Besonders die Aufgaben im Bereich Geometrie und Stochastik seien zu schwierig gewesen, außerdem ist von zeitlichen Engpässen die Rede.

Landesschülersprecher Noah Wehn meint: „Die Masse an Schülern, die sich für ein zu schweres Mathematik-Abitur ausspricht, zeigt, dass eine Überprüfung notwendig ist. Uns haben bereits einige Anfragen erreicht, die wir ernst nehmen. Behörden und Schulen sollten sich ebenfalls zügig damit auseinandersetzen.“ WEHN warnt allerdings vor Hysterie: „Die Abiturprüfungen sind als Abschluss der gymnasialen Laufbahn gedacht und haben natürlich andere Anforderungen als eine normale Klausur. Dennoch sollten sie das Niveau der Schüler nicht drastisch übersteigen.“

Der LandesSchülerRat hat bereits eine Anfrage an das Sächsische Staatsministerium für Kultus (SMK) gestellt, die Schwere der Aufgaben fachlich objektiv beurteilen zu lassen. Es sei zu prüfen, ob die Aufgaben nur schwerer gewesen sind als in den Vorjahren oder tatsächlich zu schwer waren.