Geschafft! Hinter dem Landesvorstand und den Landesdelegierten aus Kreis-und Stadtschülerräten liegt eine lange, anstrengende, aber konstruktive und interessante 39. Landesdelegiertenkonferenz, vom 13.06. – 16.06.
Der Freitag begann zunächst mit Problemen, Seminare sagten ab, das Team arbeitete nicht richtig zusammen. Wir haben wieder einiges von uns gelernt. Doch am Abend kamen alle in Fahrt. Der Leitantrag mit den Wahlprüfsteinen des LSR ließ alle miteinander diskutieren. Zusammen steckte man die wichtigsten Themen für die nächste Legislatur ab und eröffnete eine große Aufgabenliste für die kommende Staatsregierung.
Schlaf war während der drei Tage in Chemnitz eher Mangelware. Am nächsten Morgen war etwas Auflockerung dringend nötig! Dafür sorgte der „Morgensport“, bei dem wir gemeinsam, mehr oder weniger anmutig, zu „Macarena“ und dem „Entchen-Tanz“ tanzten.
Nachdem beim ein oder anderen die Erinnerungen an den letzten Cluburlaub wieder belebt worden waren, ging es weiter mit einem ernsthafterem Thema: „sexuelle Vielfalt“. In kleineren Gruppen nahmen wir an Workshops von „Jugend gegen Aids“ und „RosaLinde“ teil. Hier erfuhr man mehr über eine Toleranz und was eigentlich alternative sexuelle Orientierungen überhaupt praktisch bedeuten. Mit diesen Erkenntnissen, war es ein Höhepunkt des Tages, als unter Beifall der Kooperationsvertrag zwischen „Jugend gegen Aids e.V.“ und dem LSR Sachsen unterschrieben wurde. Jetzt heißt es auch diese Vereinbarung mit Leben zu füllen.
Nachdem stärkendem Essen, folgte die Podiumsdiskussion mit den bildungspolitischen Sprechern der Parteien CDU, FDP, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS90/ DIE GRÜNEN. Wie bereits am vorherigen Abend, erregte besonders das Thema Lehrermangel die Gemüter. Die Regierungs- und Oppositionsparteien waren sich ausnahmsweise einig, dass das Problem in Sachsen gravierend und die Ursache für andere kritische Themen wie Unterrichtsausfall ist. Doch bei der Frage wie dieses Problem zu beheben sei, gingen die Meinungen weit auseinander.
Am Abend wurde es dann nochmal spät, als über die Anträge diskutiert und abgestimmt wurde. Nach einer kleinen Tanzeinlage, ging die Diskussion über Talentfächer, alternative Beschulung und Schülerbeförderung weiter.
Am nächsten Morgen hieß es dann noch die Nachwahlen abzuhandeln, aufzuräumen und mit vielen neuen Eindrücken die Heimreise anzutreten.
Kristina Haarbeck