Schule + Sanierung = Bildung 2

Dresdner Schülerschaft fordert bessere Bedingungen an Dresdner Schulen

Der Stadtschülerrat Dresden (SSR Dresden) ruft alle Dresdner Schüler zu einer gemeinsamen Demonstration am 23. Juni 2011 für bessere Lern- und Lehrbedingungen an ihren Schulen auf. Dadurch wollen die engagierten Schüler den Druck auf die Verantwortlichen der Stadt Dresden erhöhen. Seit mehreren Jahren werden den Schülern Verbesserungen versprochen und in den Wahlkämpfen wird die Wichtigkeit der Bildung von allen Parteien betont. Passiert ist an den meisten Schulen bislang wenig bis nichts.

Die Äußerungen des Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann (CDU), welcher die Dresdner Schulen durchgehend als „sicher“ bezeichnete und das mangelnde Engagement der Eltern und Schüler kritisierte, erscheint den Schülervertretern als Hohn. Sie müssen an Schulen lernen, wo ganze Gebäudeteile aufgrund von Einsturzgefahr gesperrt werden. Viele Schüler müssen auch in Außenstellen unterrichtet werden, weil der Platz in ihren Schulen nur für einen Teil der Schülerschaft reicht. Gleichzeitig sehen die Schüler die Verschwendung von Steuergeldern auch in der Stadt Dresden. Deshalb wollen Sie vor dem Finanzministerium mit der symbolischen Verbrennung von Geldscheinen ein Zeichen setzen, wie nicht mit dem Geld umgegangen werden soll.

Unter anderem fordern die Schülerinnen und Schüler jährliche Investionen in Höhe von 65 Millionen Euro für Sanierung der schulischen Bausubstanz, die Rücknahme der bisher geplanten Kürzungen und die Beteiligung von Eltern und Rektoren bei der Erstellung der städtischen Schulnetzplanung.

Der LandesSchülerRat Sachsen unterstützt den SSR Dresden bei dieser Demonstration. Die Demonstration ist der geeignete Weg um die Anliegen der Schülerschaft in die Öffentlichkeit zu tragen und den Druck auf die Entscheidungsträger zu erhöhen.

Ablauf der Demonstration:
16:30 Uhr Sammeln auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche
16:30–16:45 Uhr Begrüßung und Hinweise für die Demo und Kundgebung
17:10 Uhr „Waste some Money“
18:00–19:30 Uhr Abschlusskundgebung auf dem Altmarkt