Vom Menschen unbeeinflusste Naturgebiete werden immer seltener und damit zu Schätzen für uns und nachfolgende Generationen. Einmal durch Industrialisierung, Bergbau und Landwirtschaft veränderte Natur ist, wenn überhaupt, nur mit großem Aufwand und hohen Kosten reparabel.
In Kanada gibt es sie noch – unberührte Wildnisgebiete. Der temperierte Regenwald an der Westküste ist eines davon. Dieser beherbergt nicht nur das Ökosystem mit der größten Biodiversität der Nordhalbkugel, sondern bindet auch das meiste CO2 im Vergleich zu anderen Wäldern in seiner Biomasse. Damit ist der temperierte Regenwald ein Garant für unsere Zukunft.
Gleichzeitig ist dieser Wald so bedroht, wie kein anderer. Nur noch 25% der ursprünglichen Vegetation sind vorhanden. Davon sind 80% bereits an Forst- und Bergbaukonzerne verpachtet.
Wilderness International ist eine 2008 gegründete, als gemeinnützig anerkannte Stiftung mit Sitz in Dresden. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Kauf und damit langfristigen Schutz von unberührten Naturgebieten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Umweltbildungsarbeit, wofür die Stiftung mit zahlreichen Schulen zusammenarbeit. Im Rahmen der Wildnisläufe und des Umweltbotschafter-Projekts „Wisdom Seekers –Knowledge Keepers“ geben wir Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich für den internationalen Wildnisschutz zu engagieren.
Unsere Wildnispatenschaften ermöglichen es jedem sich handfest zu engagieren. Mit dem Spendengeld einer Wildnispatenschaft kauft Wilderness International Gebiete im temperierten Regenwald. Das ist durch einen Eintrag im Grundbuch rechtssicher und langfristig. Alle Wildnispaten erhalten eine personalisierte Urkunde mit den Geokoordinaten ihres geschützten Gebietes. Das sorgt für maximale Transparenz.
In Kanada arbeitet Wilderness International mit zahlreichen Umweltschutzorganisationen, der Cowichan First Nationen und der Tetlit First Nation, sowie der Schwesterorganisation Wilderness International Canada zusammen. In Deutschland kooperiert ein großes Netz an Partnern, wie das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und die Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen mit Wilderness International.