Forderung zur Landtagswahl: Kunst- und Musikunterricht

Anlässlich der anstehenden Landtagswahl am 1. September haben wir ein Forderungspapier veröffentlicht, in dem wir dem neuen Sächsischen Landtag und der neuen Staatsregierung bildungspolitische Forderungen für die nächsten 5 Jahre stellen. Ein stärkerer Fokus auf die kreativen Schulfächer, wie den Musik- und Kunstunterricht, ist Teil dieses Forderungspapiers.

»Kreative Fächer dürfen nicht als zweitrangig betrachtet werden. Schüler*innen brauchen die Möglichkeit, sich im schulischen Rahmen zu entfalten, Begabungen zu entdecken und auszubauen. Das funktioniert nur, wenn in den kreativen Fächern der Fokus mehr auf das praktische Handeln gelegt wird«, erklärt unsere Vorsitzende Amy.

Außerdem wäre es sinnvoll, wenn die Lehrpläne in den Fächern Kunst und Musik aufeinander abgestimmt werden, damit ähnliche Inhalte zeitgleich vermittelt werden. Dadurch soll den Schüler*innen die Möglichkeit gegeben werden, die Lehrplanthemen vertiefter und fächerübergreifender zu behandeln.

Um den Schüler*innen Freiräume zu geben, sollen in jedem Schulhalbjahr 6 Unterrichtsstunden individuelle Lern- und Arbeitszeit stattfinden. Für diese Unterrichtszeit sollen die Fachkabinette geöffnet und eine Fachlehrkraft anwesend sein.

»Vor allem in den kreativen Fächern, wie Musik und Kunst, müssen Schüler*innen verstärkt die Möglichkeit erhalten, eigene Projekte ohne Zwänge und vorgegebenen Zielen umzusetzen«, schließt Amy.