Forderung zur Landtagswahl: Bildung für nachhaltige Entwicklung

Anlässlich der anstehenden Landtagswahl am 1. September haben wir ein Forderungspapier veröffentlicht, in dem wir dem neuen Sächsischen Landtag und der neuen Staatsregierung bildungspolitische Forderungen für die nächsten 5 Jahre stellen. Die Thematisierung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) als Querschnittsthema ist Teil dieses Forderungspapiers.

»Die schulische Bildung muss den Schüler*innen verantwortungsbewusstes und zukunftsfähiges Denken und Handeln vermitteln. Für das Verständnis globaler Herausforderungen und deren Lösungen sind die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele ein wichtiger Ausgangspunkt, der im Rahmen von BNE vermittelt wird. Dieses Wissen muss den Schüler*innen an allen sächsischen Schulen beigebracht werden«, fordert unsere Vorsitzende Amy.

BNE umfasst viele unterschiedliche, aktuelle Themen, die im schulischen Rahmen stärker beleuchtet werden müssen. Durch die Vielfalt kann BNE nur als Querschnittsthema in allen Schulfächern vermittelt werden.

»BNE hat die Aufgabe, die Schüler*innen zum Hinterfragen zu ermutigen und sich mit Lösungen zu beschäftigen. Dabei muss man auch das eigene Handeln bewerten und daraus resultierend zukünftig verantwortungsbewusste Entscheidungen treffen können«, erklärt Amy.

Es müssen weiterhin Unterrichtsmaterialien durch das Sächsische Staatsministerium für Kultus (SMK) bereitgestellt werden. Jene müssen regelmäßig aktualisiert werden.

Vor allem die Thematisierung des Klimawandels mit den ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen muss zu dem notwendigen Verständnis bei den Schüler*innen beitragen.

»Es braucht praktische Ansätze, wie die ‘Klimaschulen’. Dieses Projekt muss fortgeführt und weiterhin unterstützt werden«, ergänzt Amy.

Zudem brauchen die Lehrkräfte Fortbildungsangebote, bei denen die vielseitigen Komponenten von BNE und die fächerübergreifenden Möglichkeiten von BNE aufgezeigt werden.