Welttag des Buchs – LandesSchülerRat Sachsen für klassenloses Lesen!

Anlässlich des heutigen ‘Welttag des Buchs und des Urheberrechts’ fordern wir einen höheren Schwerpunkt auf die Lese- und Rechtschreibkompetenz der Schüler*innen. In diesem Atemzug muss auch die Chancengleichheit durch die Lernmittelfreiheit mitgedacht werden.

Die jüngste PISA-Studie hat auch eine Abnahme der Lesekompetenz der deutschen Schüler*innen gezeigt. »Lesen und Schreiben ist die Grundlage für den Umgang und die Analyse komplexer Probleme und Zusammenhänge. Damit legt die Lesekompetenz die Grundlage für alle weiteren Schulfächer und auch für die Teilnahme am gesellschaftlichen Diskurs«, so unsere Vorsitzende Amy.

Vor allem bei der Beschaffung der Pflichtlektüre und weiterer Bücher muss auch die Lernmittelfreiheit beachtet werden. »Nur durch die konsequente Umsetzung der Lernmittelfreiheit und durch die Bereitstellung der Pflichtlektüre durch den Freistaat Sachsen für alle Schüler*innen wird eine Bildungsgerechtigkeit ermöglicht«, ergänzt Amy.

Die Forderung nach mehr Chancengleichheit im Schulalltag lässt sich ebenfalls durch die jüngste PISA-Studie stützen. Auch in Deutschland ist ein sozioökonomisches Leistungsgefälle erkennbar. »Um eine so grundlegende Kompetenz wie Lesen unabhängig vom sozialen Hintergrund in Schule zu vermitteln, ist das Sächsische Staatsministerium für Kultus (SMK) in der Verantwortung, einem sozioökonomischen Leistungsgefällen entgegenzuwirken«, schließt Amy unsere Forderung ab.