Der LandesSchülerRat Sachsen begrüßt den heute im Landtag beschlossenen Antrag der Koalitionsfraktionen zur Stärkung der Bedeutung der digitalen Medienkompetenz sächsischer Schülerinnen und Schüler („Digitale Entwicklung in der Schule fördern“, Drucksache 6/9121). Diese sind ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer modernen Schule.
Der Sächsische Landtag reagiert damit auf den nicht mehr zeitgemäßen Zustand in sächsischen Klassenzimmern im Hinblick auf die nur mangelhaft vorhandene digitale Ausstattung. Besonders begrüßt der LandesSchülerRat, dass das Thema unmissverständlich als Querschnittsaufgabe aufgefasst wird, die sich nicht allein durch ein Fach abdecken lässt, wodurch eine Überarbeitung aller Lehrpläne notwendig wird.
Der Vorsitzende des LandesSchülerRat Friedrich RODERFELD: „Die Gespräche zwischen LandesSchülerRat und Parlamentariern waren erfolgreich, beim Zukunftsthema Digitale Medien und Medienbildung wird nun endlich nachgezogen. Die Digitalisierung ist eine fächerübergreifende Herausforderung. Wir fordern daher ein Update für alle sächsischen Lehrpläne. Digitale Medien müssen Einzug in den Unterrichtsalltag halten und auch generell eingesetzt werden.“
Der LandesSchülerRat Sachsen bekräftigt zudem seine Forderungen nach einem Beirat „Medienbildung und digitale Medien im Unterricht“. Er soll das unter 1.d aufgeführte Netzwerk darstellen und dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus beratend zur Seite stehen. Zugleich fordert der LandesSchülerRat, trotz der parlamentarischen Vorgaben, die Arbeit der bereits existierenden Expertengruppe im Staatsministerium weiter zu fördern.
RODERFELD dazu: „Im Ministerium wird bereits mit Hochdruck und zahlreichen Experten an einer Konzeption gearbeitet. Die Leitlinie aus dem Landtag kann die Richtung vorgeben, die Arbeit einer fachkundigen Expertengruppe aber nicht ersetzen.“