Der LandesSchülerRat Sachsen hat am Dienstag in der Landespressekonferenz Forderungen und Ablauf anlässlich des Aktionstages „Bildet die Rettung – Rettet die Bildung“ vorgestellt.
Sachsens Schülerschaft protestiert am Donnerstag gegen Bildungspolitik
Der LandesSchülerRat Sachsen ruft am Donnerstag den landesweiten Aktionstag aus und appelliert an alle sächsischen Schülerinnen und Schüler zur Beteiligung. Unter dem Motto „Bildet die Rettung – Rettet die Bildung!“ soll auf den Lehrermangel, den fehlenden Fortschritt im Schulgesetzentwurf, überfüllte Lehrpläne und die ausbleibende digitale Revolution in den Klassenzimmern aufmerksam gemacht werden. Der LandesSchülerRat als Veranstalter wird von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, den Lehrerverbänden, Studierendenschaften und Elternvertretungen unterstützt.
Mit Schulaktionen protestieren Schülerinnen und Schüler am Vormittag direkt vor Ort gegen die sächsische Bildungspolitik. Die Aktionen reichen vom menschlichen Ausrufezeichen bis hin zur symbolischen Beerdigung der Bildung. An einigen Schulen werden Vertreter des LandesSchülerRates vor Ort sein. Bereits jetzt ist von einer Teilnehmerzahl im fünfstelligen Bereich auszugehen.
Um 15:30 Uhr findet vor dem Sächsischen Landtag eine Großkundgebung statt. Sie wird der Abschluss eines Tages sein, welcher die breite Öffentlichkeit auf die verfehlte sächsische Bildungspolitik aufmerksam machen soll. Zur Kundgebung in Dresden wird es neben Redebeiträgen und dem Auftritt der Band RANY auch die Vorlesung eines Forderungskataloges geben. Zudem werden die Teilnehmer in geeigneter Möglichkeit Botschaften an die Politik richten können. Auch einige Landtagsfraktionen unterstützen den LandesSchülerRat und werden vor Ort sein.
Der Vorsitzende des LandesSchülerRat Friedrich Roderfeld: „Gute Bildung ist nicht verhandelbar. Wir müssen die Bildung retten, denn es geht um unsere Zukunft!“