„Politische Bildung ist ein Grundstein für den Entwicklungsprozess eines Schülers zu einem mündigen Staatsbürger. Wir fordern daher die Unterrichtung des Faches GRW/GK ab der 8. Klasse mit drei Unterrichtsstunden pro Woche. Im Fokus des Unterrichts müssen vielfältige Partizipationsformen stehen, damit regelmäßige, lebendige Diskussionen zu aktuellen und allgemeinen politischen Themen möglich sind. Jeder Schüler einer weiterführenden sächsischen Schule muss in seiner Schullaufbahn politische Institutionen wie Landtag und den Bundestag besucht haben. Wir vertreten die Auffassung, dass Schüler frühzeitig politische Verantwortung übernehmen können und fordern daher ein passives Wahlrecht ab 16 Jahren.“
2012 von uns beschlossen und heute so aktuell wie nie. Der LandesSchülerRat Sachsen fordert dringend 3 Stunden GRW pro Woche für Schüler ab der 8. Klasse. Das Kultusministerium hat gestern einen Maßnahmenkatalog für mehr politische Bildung an sächsischen Schulen vorgestellt, vergisst dabei aber offenbar wie wichtig der GRW-Unterricht ist. Nur dort können wir so richtig über aktuelle Themen sprechen, diskutieren und die Politik verstehen. Ein straff getakteter Lehrplan bietet den Lehrern leider nur selten die Möglichkeit, so eine Diskussion zuzulassen. Mit 3 Stunden GRW pro Woche wäre mindestens eine Stunde Diskussion garantiert. Dennoch danken wir Frau Kurth für den richtungsweisenden Schritt, denn zumindest wurde der Handlungsbedarf erkannt.
GRW: Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung/Wirtschaft
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