Der LandesSchülerRat Sachsen (LSR Sachsen) begrüßt die heute von Staatsministerin Kurth und Staatsminister Kupfer vorgestellten Pläne für ein Schulschliessungsmoratorium und den Erhalt des Schulnetzes im ländlichen Raum. Gleichzeitig befürchtet der LSR Sachsen die Abnahme der Bildungsqualität in den Schulen.
„Die Schere zwischen ländlichen Raum und den großen Städten wird durch die heute vorgestellten Pläne nicht kleiner sondern größer. Das Wahlangebot von Fächern und Kursen wird für die Oberschüler auf dem Land sinken. Wer die Schulen im ländlichen Raum stärken will und die Vielfalt erhalten möchte, wird an zusätzlichen Ressourcen nicht vorbeikommen. Den Mut dafür im Kabinett zu kämpfen wünschen wir Frau Kurth,“ so Konrad Degen, Vorsitzender des LSR Sachsen.
„Die Möglichkeit Schulbezirksgrenzen zu überwinden um Schulen zu erhalten und die verstärkte klassenstufenübergreifende Unterrichtung begrüßt der LSR Sachsen. „Mit einem stimmigen pädagogischen Konzept sehen wir viele Chancen in diesem Konzept“, so Degen weiter. Ziel muss es sein den Schülern im ländlichen Raum gleiche Bildungschancen wie in den Ballungsräumen zu gewährleisten.