Neues Jahr – Neues (Lern-)Glück?

Das Jahr 2014 hat sich dem Ende zugeneigt und nun eröffnet uns das Jahr 2015 nicht nur neue Möglichkeiten, sondern auch neue Herausforderungen. Vor dem Halbjahreszeugnis stehen für die meisten Schüler die letzten Leistungsüberprüfungen an. Besonders für die zukünftigen Abiturienten beginnt ab Januar die intensive Vorbereitung für die anstehenden Prüfungen. Und das Internet und unzählige Ratgeber wollen einen helfen: „Zu lernen, wie man lernt.“ Doch was sind die besten Tricks?

Zunächst gilt es motiviert und begeistert zu lernen. So steigert sich der Lernerfolg. Wie aber lassen sich die optimalen Bedingungen dafür schaffen? Die Motivation stellt die Basis für das erfolgreiche bewältigen von Aufgaben dar. Motivation ist Energie, die uns hilft, Ziele zu erreichen. Sie gibt Auftrieb und Kraft für die bevorstehenden Aufgaben. Wichtig für eine erfolgreiche Lernplanung ist zudem zielorientiertes Handeln. Die eigenen Stärken und Schwächen müssen bekannt sein, um sich realistische Ziele setzen zu können. Oftmals sind die eigenen Ansprüche oder das, was das Umfeld fordert, viel zu hoch. Vertrauen in die Wirksamkeit des eigenen Handelns, Feedback, Lob bestärken und fördern die Motivation. Des Weiteren ist es elementar, dass die individuellen Verhaltensweisen und Notwendigkeiten zum Erreichen eines Zieles festgelegt und bestimmt werden müssen. Der Lernerfolg wird umso größer, wenn in zeitnahen Abständen sich Ziele gesetzt werden. Während des Lernens ist es wichtig, dass man Ruhe hat, um sich konzentrieren zu können und ausreichend trinkt, am besten Wasser. Denn Wassermangel schmälert die Konzentrationsfähigkeit. Außerdem sollte man sich nicht ablenken lassen. Das Smartphone auf dem Schreibtisch ist ein ganz schlechter Partner in solchen Zeiten. Trotzdem bilden Pausen einen Grundbaustein, um langfristig effektiv zu lernen. Dabei ist es wichtig nicht zu lernen um dann alles wieder zu vergessen. Zeitpläne müssen angeben, wann welcher Lernstoff beherrscht werden soll. Anreize verstärken die Motivation. Als Folge dessen ist es nach dem erfolgreichen bewältigen einer Aufgabe sinnvoll sich kleine oder größere Belohnungen zu gönnen. Ein Beispiel: » Wenn ich es heute schaffe konsequent meinen Arbeitsplan abzuarbeiten, dann gehe ich heute Abend ins Kino. «

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit sich in einer Gruppe zusammenzufinden, um sich gegenseitig zu fördern und zu fordern. Es ist nicht notwendig denselben Lernstoff zu haben. Es kann bereits unterstützend wirken sich regelmäßig zu treffen und auszutauschen. Außerdem ist wissenschaftlich bewiesen, dass die meisten Schüler am meisten Spaß haben, wenn sie mit Computern, Tablets oder Smartphones lernen. Das heißt öfters Mal auf digitale Medien, wie Lernviedeos auf YouTube, zurückzugreifen, um für den nächsten anstehenden Geschichtstest zu lernen kann helfen. Letztendlich trägt jeder selbst für seine eigenen Leistungen Verantwortung, die allerdings durch Motivation und effektive Lernmethoden positiv beeinflusst werden kann.

Alexandra Zins, Beraterin des Vorstandes