Chemnitz13 – Demokratie macht Schule – Schüler denken mit.

Vom 20.-22.9.2013 fand in der TU Chemnitz der Schülerkongress Chemnitz13 statt. Über 200 Schüler beteiligten sich in über 30 Diskussionforen an der inhaltlichen Arbeit.

Nach der Anreise begann die Veranstaltung mit einer Fragerunde an Frau StMin Kurth. Im Anschluss fanden verschiedene Dialogforen statt, u.a. zu Themen wie „Schule macht krank?“, „Bundeswehr an Schulen“ oder „Demokratie erleben an Schulen“. Der Samstag begann mit einer Fragerunde an den Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich und stand danach ganz im Sinne von OpenSpace. Dabei legen die Schüler selbst die Diskussionsthemen fest und suchen konstruktiv nach Lösungen. Themen waren u.a. Respekt und Toleranz im Schulalltag, Überlegungen für ein Zentralabitur, die Forderung nach mehr Politischer Bildung im Schulalltag und die Berufs- und Studienorientierung. (Alle Themen und Ergebnisse finden Sie in der Dokumentation). Am Sonntag wurden die Themen noch einmal gesichtet und Hauptschwerpunkte gesetzt: u.a. praxisnaher Unterricht, mehr politische Bildung und ein konsequenter Einsatz gegen Rassismus und Homophobie steht für die Schüler auf dem 8-Punkte-Plan.

Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich: „Ich habe Jugendliche getroffen die das Gegenteil von politikverdrossen sind, die sich in den Schulen und an anderen Orten der Gesellschaft in die Diskussion aktueller gesellschaftlicher Fragen ein- und mitmischen. Auf solche Jugendliche können wir zukünftig zählen.“

„Ich bin begeistert wie aktiv unsere Schüler sich Gedanken um die demokratische Mitbestimmung in ihrer Schule machen. Das ist auch wichtig, denn eine gute Schule lebt vom Engagement der Schüler. Nur wer seine Rechte kennt und sich einbringt, kann auch etwas bewirken und zu einem positiven Schulalltag und Lernklima beitragen. Die Schülerkonferenz des Landesschülerrats ist eine gute Möglichkeit, um zum Mitmachen zu motivieren und um neue Ideen zu gewinnen, wie wir alle gemeinsam Schule in Sachsen positiv weiterentwickeln können“, so Kultusministerin Brunhild Kurth.

Konrad Degen, Vorsitzender des LandesSchülerRates Sachsen: „Ich hoffe, dass viele Ideen der Schüler konkret angegangen werden. Wir als LSR Sachsen werden hierfür das Gespräch mit der Politik suchen und uns ganz klar für die Schülerinteressen einsetzen.“